Unsere Traumreise nach Nepal

mit Besuch eines Kinderdorfes und Patchworkkurs 

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8. +9.Tag

Wanderung am See vorbei in das 8 KM weiter entfernte Kinderdorf FWHC-„Einrichtung zur Förderung nepalesischer Kinder“ . Ein altes Feuerwehrauto von Hamburg, welches mal von einem Freund gestiftet und selbst hierher gefahren wurde, war voll Obst, Gemüse, Schulsachen, Kleidung und Geschenke beladen. Alles war für uns vorbereitet, sicher wochenlanges Training!! ) Alle Kinder, Lehrer, Hausmütter, Helfer standen bereit, Blüten in den Händen, strahlendes Lachen, große Mandelaugen, es wurde gesungen getanzt, Spiele und Schauspiel, gekocht und was noch alles, wir waren im Herzen berührt, die Kinder nahmen uns an die Hand zeigten die Zimmer, die Küche und den Lernraum, in jedem Haus wohnen 5 Mädchen in Parterre in einem Raum und 5 Jungs 1. Etage in einem Raum, auf dem Flachdach Solarzellen,  Wassertanks, Wäscheleinen und Aussicht zum Himalaja. Alles war sehr sauber, spartanisch aber nützlich eingerichtet.

 


An den Wänden hing mal eine Postkarte, das war der ganze Stolz eines Zimmers. Plüschtiere gibt es nicht, Schränke brauchen sie nicht, ein kleines Regal reicht, weil keiner was hat. Alle kinder und Jugendliche haben gleichviel, das heißt wenig, das heißt fast gar nichts- und das ist genug, den sie sind von der Straße haben sich gegenseitig, und die Hausmütter versorgen die Kinder sehr liebevoll. Die Menschen sind glücklich so ein Zuhause gefunden zu haben. Eine Schule ist entstanden und viele Menschen haben sich in Nachbarschaft dort angesiedelt, weil Alex und meine Schwägerin was bewegt und aufgebaut haben. Die Schule wird auch staatlich zum Teil gefördert, alle Kinder dieser Gegend besuchen Sie bis zur 9. Klasse.

 

Man hat einen Garten angelegt, einen Hühnerstall aufgebaut, ein paar Kühe grasen am See, einen Raum für einen Arzt der 1 mal pro Woche kommt, ein Bücherzimmer, ein Büro mit Computer,eine Näherei mit uralten Tretnähmaschinen- Stop- da war ich nun richtig, ich staunte was die Frauen und Mädchen alles mit diesen alten Maschinen schafften.

Ich war vorbereitet, wollte eine Nähmaschine mirbringen, was für ein Schwachsinn, ohne Strom, ausserdem sind die Tretmühlen dort viel robuster. Ich hatte viele Stoffe und Zubehör mitgenommen und hielt spontan einen Patchwork Kurs ab, mit den sprachlichen Barrieren gab es überhaupt keine Schwierigkeiten, den wir verstanden uns blind, die Frauen hatten eine große Auffassungsgabe und es machte Spaß dort zu arbeiten, gemeinsam hielten wir einige Stunden wunderbaren Unterricht ab.

 

Ich hätte vor Freude und Stolz die ganze Welt umarmen können, es lag eine Herzlichkeit in der Luft, -wenn wir daran denken, bekommen wir alle Sehsucht.

Sie stellen diese Handarbeiten her setzen die neuen Ideen um, und wir verkaufen sie auf unserem Weihnachtsmarkt, so werden die schönen Handarbeiten an vielen Stellen angeboten und verkauft, mit dem Erlös fürs Kinderdorf.

An diesem Tag war unser Osterfest, man hatte für unsere Gruppe Eier gefärbt und ein Festessen gekocht, Wir haben alle unsere Geschenke versteckt , das war ein Osterfest, die Kinder schwirrten durch den Garten, alle teilten miteinander, legten die gesammelten Sachen gut weg um noch lange was davon zu haben. Ich sah wie drei Kinder sich ein Bonbon teilten, für jeden war ein Krümel übrig, sie genossen es und waren so glücklich, meine Familie und mir blieb die Sprache weg wir schauten uns an und bekamen feuchte Augen. Nach ein paar Stunden verloren die Kids die Hemmungen, saßen auf unserem Schoß und suchten Nähe, Sie hatten immer die Hände in unseren Haaren, da sie nur schwarze Haare kennen, waren wir Exoten für sie, die helle Haut war fremd für sie. Es wurden Adressen ausgetauscht, nun schreiben wir fleißig. Der Abschied nach so einem Tag fiel allen Besuchern schwer, die Kinder waren gut vorbereitet waren aber doch sehr traurig, wir schliefen in diesen Nacht nicht, die Bilder waren im Kopf und im Herz und ließen uns nicht mehr los.

Das Ziel dieses Vereins ist die Einrichtung zur Hilfe und Förderung nep. Kinder. Insbesondere Waisen, Halbwaisen und Kinder besonders armer Familien. Ihnen bietet das Kinderdorf Unterkunft, Verpflegung, Betreuung rund um die Uhr, medizinische Versorgung( die Kinderbeine sind voller Brandnarben, oft sind die Zehen ab, Verbrennungen an off. Feuerstellen ), kostenlose Förderung von Schul und Weiterbildungsmaßnahmen, Kasten und Religion sielt keine Rolle, Außerdem Verständigung zwischen Deutschland und Nepal.

 

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